Power im Pott

Das Projekt: Nur 68 Stunden Zeit (Do. 06.04.00 18:00 – So. 09.04.00 15:00)

Gruppe „Drachentöter“ DPSG & Meßdiener Essen-Heisingen

Verschönerung der Außenanlage der Carl-Funke-Schule in Heisingen:

* Ausbesserung der Beete
o Unkrautentfernung
o Beschneidung
o Neupflanzung
o Evtl. Abdeckung mit unbelastetem Rindenmulch
o Bepflanzung eines Kübels
o Errichtung von Durchlaufbarrieren

* Errichtung einer Weganlage
o ca. 1 m breit
o mit unbelastetem Rindenmulch

* Malerarbeiten
o Holzbänke streichen
o Neuer Anstrich der Hüpfkasten

* Instandsetzung des Zaunes

* Entsorgung der anfallenden Abfälle
o Container vorhanden

Unsere Paten:

  • Herr Wieder
  • Frau Knoth-Kampmann
  • Frau Gerstein
  • Frau Kern-Bontke
  • Frau Jungmann
  • Herr Sondermann

Power im Pott – Presseberichte

Bericht des Wochenmarkts vom 5. April 2000

Bistumsweite Sozialaktion

Kinder und Jugendliche powern im Pott Morgen Abend fällt in der Essen-Wester Eissporthalle der Startschuß zu einer der wohl außergewöhnlichsten Aktionen, zu der die katholische Jugend in der Diozöse Essener bisher aufrief. Power im Pott, nennt sie sich und steht unter der Schirmherrschaft von Ruhrbischoff Dr. Hubert Luthe und NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement. Sinn und Zweck dieser Aktion ist es, Gutes für andere zu tun. Allein im Einzugsbereich der Heimatzeitung machen beinahe 230 Kinder und Jugendliche mit. Deshalb sprach der WOCHENMARKT mit dem Stadtvorsitzenden des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ), Björn-Enno Hermans. Der Burgaltendorfer organisierte den Pottpower im Bereich des Essener Südens mit.

Schon seit einigen Wochen fiebern auch die beinahe 230 Kinder und Jugendlichen im Einzugsbereich der Heimatzeitung der morgigen Auftaktveranstaltung entgegen. Und das hat seinen guten Grund: Die Organisatoren der Aktion „Power im Pott“ überließen es nämlich den Teilnehmern, ob sie sich selbst eine möglichst schwierige Aufgabe stellen oder sich überraschen lassen.
„Und die meisten“, erläutert der BDKJ-Vorsitzende, „haben die Überraschungsvariante gewählt. Unsere einzige Vorgabe war, daß die Gruppen nicht für sich selbst, sondern für andere ortsnah tätig werden müssen.“ Allerdings gibt es dabei einen besonderen Knalleffekt, der die Einzelaktionen besonders spannend macht. Den jungen Helfern bleiben nur 68 Stunden, um ihre Aufgaben zu lösen.
Einzig die 48 Pfadfinder aus Stadtwald, wissen bereits, was ihnen bevorsteht. Sie wollen einen Spielplatz säubern und Geräte einbauen. Allerdings suchen sie noch eine weitere Herausforderung, weil sich in letzter Minute herausstellte, daß ein geplantes Vorhaben nicht durchzuführen ist. In Burgaltendorf gehen die Pfadfinder und die Mitglieder der Katholischen Jungen Gemeinde(KJG) gemeinsam ans Werk. Dort unterstützen gleich 140 helfende Hände die gute Tat. Dafür wird rund um das Pfarrheim ein Zeltlager aufgeschlagen. „Und sie erhalten eine Aufgabe“, so Björn-Enno Hermans geheimnisvoll, „über die sich im Stadtteil sicherlich Alt und Jung freuen werden.“

Auch die Heimatzeitung erfuhr unter dem Siegel der Verschwiegenheit, daß es sich wirklich um eine außergwöhnliche Aufgabe handelt, bei der tatsächlich die Kraft von 70 Helferinnen und Helfern benötigt wird. Außerdem dürfen sie sich jetzt schon auf eine besondere Überraschung freuen.

In Heisingen bereiten sich 30 Pfadfinder bereits seit einigen Wochen auf Power im Pott vor. Ein Makler stellte ihnen in der Bahnhofstraße 11 sogar ein freistehendes Ladenlokal zur Verfügung, das sie seit heute kostenlos als Aktionsbüro nutzen können. Gruppenleiter Sebastian Langen trat schon im Vorfeld mit einigen Geschäftsleuten in Kontakt, die ihre Hilfe zusagten. So spendieren sie zum Beispiel Getränke und Lebensmittel. Auch eine Fastfoodkette wird die Heisinger mit einer Mahlzeit versorgen. „Außerdem hat uns die Werbegemeinschaft bereits ihre Hilfe zugesagt. Wenn sie nötig ist, reicht ein Anruf“, freut sich Sebastian Langen.
„Auf diese Hilfe aus der Geschäftswelt, aber auch aus der Bevölkerung sind alle Gruppen angewiesen“, stellt Björn-Enno Hermans fest, „Deshalb bitten wir auch seitens der Power-im-Pott-Organisation alle um Unterstützung für die gute Sache. Weisen Sie die Kinder und Jugendlichen bitte nicht ab, wenn sie um Geld- und Materialspenden bitten.“ Auch die Jugendfeuerwehr Ruhrhalbinsel, die mit 20 Nachwuchsrettern in Kupferdreh in Aktion tritt, bat die Heimatzeitung, dieses Anliegen zu veröffentlichen. „Das Problem aller Gruppen ist, daß sie noch nicht wissen, was sie erwartet. Deshalb können sie erst ab Morgenabend konkret auf Bevölkerung zugehen“, erläutert der BDKJ-Vorsitzende. Das gilt auch für die acht KJG´ler in Byfang, die 35 Pfadfinder des Stammes Charles de Focault aus der Hinseler Pfarrei St. Suitbert, den zwölf jungen Helfern der Pfarrjugend in der Gemeinde St. Maria Heimsuchung in Überruhr-Hinsel und einer zweiten Heisinger Helfergruppe. Dort powern nämlich neben den Pfadfindern auch 15 Sportler der DJK-Leichtathlethikabteilung im Pott mit.


Pressemeldungen von Power im Pott:

4600 Jugendliche dabei – Sozialaktion sprengt alle Dimensionen

09:14:38, 03-20-2000

Mit soviel Power haben die Initiatoren des Bischöflichen Jugendamtes nicht gerechnet! Insgesamt beteiligen sich 4600 Kinder und Jugendliche zwischen Rhein und Lenne an der großen Sozialaktion der Katholischen Jugend des Bistums Essen, kurz „Power im Pott“.

Vom 6. bis 9. April werden in allen Städten und Kreisen des Bistums insgesamt 230 soziale oder ökologische Projekte in die Tat umgesetzt. Die Schirmherrschaft für die bistumsweite Aktion haben der Essener Bischof Dr. Hubert Luthe und NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement übernommen. In allen Städten beginnt die Aktion zeitgleich am Donnerstagabend, 6. April, um 18 Uhr mit jeweils zentralen Auftaktveranstaltungen.
Vor Ort geben die jeweiligen Stadt- oder Kreisdechanten und die Oberbürgermeister oder Oberbürgermeisterinnen den Startschuss. Doch die örtlich verantwortlichen Jugendämter haben sich für diesen Abend noch mehr einfallen lassen: so wird in Bottrop Ulla Kock am Brink unter Mitwirkung von Duffy Duck und Co. den Gruppen alles Gute wünschen; in Oberhausen werden die „Missfits“ und Tabaluga den Auftakt begleiten. Kurze Zeit später läuft dann die Zeit: 68 Stunden – bis Sonntag, 15 Uhr – haben die Kinder und Jugendlichen, um entweder ihr selbstgewähltes Projekt oder die bis dahin unbekannte Activity-Version zu bewältigen. Unterstützt von erwachsenen Projektpaten sind die Jugendlichen ansonsten auf sich selbst gestellt: sie müssen sich um die erforderlichen Materialien genauso kümmern wie natürlich um die eigentliche Arbeit.
Unter anderem werden Jugendliche Obdachlosentreffs in den verschiedenen Städten renovieren, das Anlegen eines Biotops an einer Schule ist geplant, eine Gruppe wird einen Sinnenparcours an einer Schule für sehbehinderte Kinder errichten und Spielplätze werden wieder auf Vordermann gebracht. Bei allen Projekten gilt, dass sie im Stadtteil der jeweiligen Gruppe liegen.
Zum Dank für soviel Einsatz und Engagement gibt es am Sonntagnachmittag ab 17 Uhr in der Oberhausener Turbinenhalle eine große Musikfete mit Bischof Dr. Hubert Luthe und Ministerpräsident Wolfgang Clement. Bei Live-Musik der Gruppen „Scycs“ und „Alpha Boy School“ können sich alle von insgesamt 333.000 Stunden „Power im Pott“ erholen und richtig feiern.


Pressemeldungen von Power im Pott:

Erste Presseinformation nach dem Start von Power im Pott

20:10:41, 04-06-2000

Bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Auftaktveranstaltung in der Eissporthalle Essen West strömten rund 1200 Jugendliche auf die Tribüne. Auf dem Eis versammelte sich bereits die Jugendmoskitomanschaft und die Cheerleader, die nach der Begrüßung durch die BDKJ-Stadtvorsitzende Anja Dommershausen, den Stadtdechanten Othmar Vieth und den Oberbürgermeister Wolfgang Reiniger eine tolle Show auf dem Eis lieferten. Den Hauptteil der Veranstaltung stellte die Übergabe von 54 besonders gestalteten Umschlägen an die Gruppen-Paten dar. In diesen befanden sich die teilweise noch unbekannten Aufgaben, die die Gruppen innerhalb der nächsten 68 Stunden bewältigen wollen. Nach knapp einer Stunde zählte die Moderatorin Frau Bartl von Radio Essen gemeinsam mit allen 1400 Beteiligten den Countdown zum Startschuss. Kaum hat die Aktion begonnen, gehen hier im Aktionsbüro schon die ersten Fragen aus den Gruppen ein, es geht rund!!


Bistum Essen – Pressedienst / Sonntag, 9. April 2000

„Ihr seid viel besser, als wir es verdient haben!“
Ruhrbischof Hubert Luthe dankt „Power im Pott“-Teilnehmern

Begeistert „vom Elan und vom Gespür für soziale Herausforderungen“ zeigte sich Ruhrbischof Dr. Hubert Luthe bei der Abschlussveranstaltung „Power im Pott“, der Sozialaktion der katholischen Jugend im Bistum Essen, am Sonntag, 9. April, in der Oberhausener Turbinenhalle.

„Ihr seid viel besser, als wir es verdient haben!“, rief Luthe den über 5000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu, die sich drei Tage in mehr als 250 sozialen und ökologischen Projekten ehrenamtlich engagiert hatten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätten gezeigt, dass Anpacken sich lohne und auch Spaß machen könne. „Wir sind als Kirche nicht nur für uns selbst da, sondern vor allem für die anderen.
Im Sinne dieser durch Jesus Christus gelebten Solidarität habt ihr ein deutliches Zeichen gesetzt“, freute sich Luthe, der gemeinsam mit Ministerpräsident Wolfgang Clement Schimherr der bistumsweiten Aktion war. Damit hätten die Kinder und Jugendlichen zu Beginn des neuen Jahrtausends ein „sichtbares Zeichen gesetzt“. Ihr Beispiel aus christlicher Überzeugung heraus mache Mut und gebe vielen Hoffnung auf ein solidarisches Mit- und Füreinander. Fertig! Enthüllter Gedenkstein auf dem jüdischen Friedhof in Oberhausen-Klosterhardt. „Als Bischof von Essen bin ich stolz auf die vielen jungen Menschen in unserer Region, die mit Power unser Bistum und alle Städte und Kreise zwischen Lenne und Ruhr in Bewegung gebracht haben“, bekannte Luthe. Er selbst hatte zuvor den jungen Leuten bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut. In Gladbeck besuchte er eine Gruppe der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG), die einen Spielplatz saniert und Aufforstungsarbeiten im Wittringer Wald übernommen hatte. In Oberhausen, seiner zweiten Station, hatte die Pfarrjugend von St. Antonius, Oberhausen-Klosterhardt, auf dem dortigen jüdischen Friedhof eine Gedenkstätte errichtet.
Wer jungen Leuten mangelnde Solidarität und Mobiliserungsbereitschaft nachsage, so der Ruhrbischof, sei in den vergangenen drei Tagen aus dem Bistum Essen heraus Lügen gestraft worden. Luthe: „Junge Menschen lassen sich sehr wohl begeistern von einem sozialen Einsatz und dem Dienst am Gemeinwesen.“ Die Aktion „Power im Pott“ sei für ihn zudem ein „handfester Gegenbeweis“ dafür, dass Kirche und Jugend keine Gegenpole seien und Jugendliche heute mit der Kirche nichts mehr anzufangen wüssten.
Die jungen Leute seien während der Aktionstage auf die unterschiedlichsten Kreise und Menschen zugegangen, losgelöst von religiösen, kulturellen oder anderen Grenzen, hob der Bischof hervor. Die Projekte gehen über den kirchlichen Raum hinaus. Dies mache deutlich, so Luthe weiter, dass die katholische Kirche sich nicht in die eigenen, geschützten vier Wände zurückziehe und weiterhin gesellschaftlich aktiv bleibe und Verantwortung übernehmen wolle. Zugleich stellten die Projekte in eindrucksvoller Weise „ein gelungenes Beispiel für das Zusammenspiel der Generationen“ dar. So hätten den Kindern und Jugendlichen in allen Projekten Patinnen und Paten zur Seite gestanden, die die Aktionsgruppen tatkräftig unterstützt und begleitet hätten.
Diesen über 250 Frauen und Männern, die damit einen wertvollen und wichtigen Beitrag zum Gelingen der gesamten Sozialaktion geleistet hätte, wolle er sehr herzlich danken, so der Ruhrbischof. Er hoffe, dass die Aktion der katholischen Jugend im Bistum Essen weite Kreise ziehen möge.
Luthe: „Ich hoffe auf viele Nachahmungen; denn die Kinder und Jugendlichen haben durch die Gestaltung ihrer Gegenwart Zukunft ermöglicht.“ Das soziale Engagement der Kinder und Jugendlichen habe aber auch den großen Stellenwert katholischer Jugendarbeit für Politik und Gesellschaft unterstrichen.


Unsere Sponsoren:

  • Bau- und Bodenbank – Geldspende
  • Mc Donalds / Filiale Eleonorastr. – Essensgutscheine
  • Immobilien Schleipmann – Bereitstellung des Aktionsbüros Bahnhofstr. 11 in Heisingen
  • Fliesenleger Felderhoff – Baumaterial
  • Ludger Felderhoff – Rechner / Drucker / Scanner
  • Werbegemeinschaft Heisingen – Geld- und Sachspenden
  • Marco Hellersberg – Faxgerät / Altbier :-) / Knabberzeug / Pizzabrötchen
  • Blumenhaus Weinert – Geldspende / Fahrzeug
  • Fleischerei Schneider – Verpflegung
  • Mühle Bergmann – Gartenbedarf
  • Ruhrtalgrill Heisingen – Verpflegung
  • Garten- und Landschaftsbau Bredenbrücher – Gartenbedarf
  • Friedhofspflege Scharenberg – Gartenbedarf
  • Christian Weinert – Beleuchtung / Leuchtmittel
  • Florian Schwanse – ISDN-Telefon
  • ARAL-Tankstelle Schulte-Bahrenberg – Sachspende / Arbeitshandschuhe
  • Power im Pott Team – Müsliriegel / T-Shirts
  • Stefan Schmidtke – Auto / Hänger / div.
  • Europaabgeordneter Prof. Dr. Jürgen Zimmerling – Geldspende
  • Frau Becker – Frühstücksutensilien
  • Reifen Carmen & Wieczorek – Reifen
  • Wolfgang Hottgenroth – ISDN Modem / Rat & Tat
  • Tapeten Dreesen – Malerartikel
  • Extra Markt Heisingen – Mülltüten
  • Schreinerei Kampmann – Arbeitsgerät / Werkstatt
  • Axel’s Getränke Kiste – Getränke
  • Stefan Bonsels – Getränke
  • Feuerwehr Essen Borbeck – Rundholz 3,5 m
  • Herr R. Herrfeld – Geldspende
  • Holz Brodersen – Holz für Parkbänke
  • Bäckerei Felderhoff – Brötchen
  • Edeka Markt Heisingen – Wurstwaren
  • Herr Reuter – Geldspende
  • AWO-Heisingen – Geldspende
  • SPD- Heisingen – Geldspende
  • Baustoffe Sommer – Holzlasur
  • Grunau Zäune – Maschendrahtzaun / Spanndraht
  • Firma Späh – Geldspende
  • Familie Haltermann – Geldspende
  • Blumen Lüntz – Blumen
  • Firma abz – Geldspende
  • Frau Herrfeld – Geldspende
  • Firma Mäteling GmbH – Container