Roversommerlager 2000 Callenberg

Unsere Fahrt begann am 28.07. morgens um 4.30 Uhr auf dem Parkplatz hinter der kath. Kirche. Da wir am Abend vorher Anhänger und VW-Bus gepackt hatten, brauchten wir nur noch einzusteigen und unsere Reise anzutreten.
Nach einer Fahrt von 7 Std. erreichten wir ohne Zwischenfälle unseren Zeltplatz, wo jedoch kein Platzwart zu sehen war.
Auf Nachfrage bei einem Nachbarstamm, der auch dort zeltete, konnte uns auch keiner sagen, wo er war, sie meinten, wir sollten doch den Platz am Eingang nehmen, gesagt getan.

Wir waren insgesamt 8 Teilnehmer. Einige gingen einkaufen, und der Rest baute das Lager auf. Wegen der wenigen Leute hatten wir kein Programm erstellt, was wir in den nächsten zwei Wochen machen wollten. Deshalb konnten wir uns immer spontan entscheiden, etwas zu unternehmen.
Wir wollten eine Radtour ins 60km entfernte Bamberg machen, um unseren Altleiter Stefan Leenen zu besuchen. Da es an diesem Tag morgens aber wie aus Eimern schüttete, packten wir die Fahrräder auf den Anhänger und fuhren mit dem VW-Bus hin. Wir machten mit Stefan eine Stadtbesichtigung, verbrachten einige Stunden bei ihm und fuhren danach mit dem Fahrrad zurück ins Lager.
Dort angekommen konnte man einige Wölfe heulen hören.
In unserer näheren Umgebung gab es auch viele Burgen, von denen wir einige besichtigt haben. Im Lager selber bauten wir, was das Zeug hielt. Es entstand ein Geschirrregal, eine Schuhausziehbank (auch als Kinderstuhl für Meike zu gebrauchen) und eine Treppe mit Geländer. Dank eines Bauern, der uns Baumstämme geliehen hatte, konnten wir einen 4m hohen Turm mit zwei Plattformen zum Klettern, und Abseilen bauen,‘ was uns sehr viel Spaß machte. Eine Radtour führte uns auch zu unserem Partnerstamm aus Burgaltendorf, die auf einem Zeltplatz mit Namen „Sauloch“ waren.
Hier konnten wir an einem Übungsfelsen unsere Kletterkünste ausprobieren. Bei einem anderen Ausflug ins Kletterparadies „Bärenschlucht“ merkten wir, wie wenig Ahnung wir noch vom Klettern hatten.
Auch ein Freibadbesuch durfte natürlich nicht fehlen.

Das Essen bestand in diesem Lager aus einem bißchen Fleisch und viel Salat. Wie jedes Jahr lernten wir auch diesmal das Krankenhaus der Region kennen, denn Tobias hatte einen Unfall. Zur Lagerhalbzeit versuchte eine kleine Gruppe aus der Heimat einen Überfall, der aber „leider“ misslang.
Sie mussten nach zwei Tagen auch schon wieder nach Hause. Wir hatten noch eine Woche vor uns.
An unserem letzten Lagerabend fuhren wir nach Kronach zu einem Dorffest, wo wir noch einmal richtig Stimmung ins Festzelt brachten.

Uns allen hat das Lager in Bayern sehr viel Spaß gemacht, und wir fahren bestimmt noch mal hin.

Daniel Adding