Sommerlager Toskana 1998
Dieses Jahr verbrachte die Heisinger Roverrunde ihr Sommerlager in Italien. Die Taschen gepackt und im Auto verstaut ging’s los. Nach elf totgeschlagenen aber trotzdem lustigen Stunden kamen wir nachts gegen 23.30 Uhr in Venedig an, um dort am folgenden Tag die „City“ Venezias zu besichtigen. Am späten Nachmittag ging es dann ab in die Toscana. Dort ruhten wir uns erst einmal einen Tag lang aus, bevor uns neue Abenteuer erwarteten. Ausgeruht und fit wie ein Turnschuh fuhren wir nach Pisa, um den schönen schiefen Turm zu besichtigen (übrigens: der Platz, eher gesagt die große Wiese vor dem schiefen Turm von Pisa heißt „Plaza di Miracoli“). Mitten im Landesinneren der Toscana haben wir auch das Geburtshaus von Leonardo da Vinci besichtigt. Desweiteren verbrachten wir weitere Tage in einem sehr schönen Ort namens Vada auf einem direkt am Meer gelegenen Campingplatz bei einer Durchschnittstemperatur von sage und schreibe 38° Celsius. Während unseres Aufenthalts in Vada, hatten wir eine Menge Spaß, wie zum Beispiel eines Nachts, als uns die Idee kam im Meer schwimmen zu gehen (ca. 3.00 Uhr). Das wäre ja auch alles gar kein Problem gewesen, wären da diese schönen, großen, mit Stacheldraht verzierten, 2,50 m hohen Tore zum Meer nicht abgeschlossen gewesen. Aber wir sind ja Pfadfinder und fanden dann schließlich auch einen Pfad über das Tor. Wir haben einfach ein Handtuch über den Stacheldraht gelegt und sind drübergeklettert. Gute Idee, was? Wir haben dort auch fast jede Nacht draußen geschlafen (die meisten jedenfalls), weil es in den Zelten vor Hitze einfach nicht auszuhalten war. Zweimal haben mein Freund Matthias und ich sogar nach unseren abendlichen Lagerrunden am Strand, an demselben übernachtet. In Vada war eigentlich der schönste Campingplatz, dort haben wir auch unter anderem in der Bar die Fußballweltmeisterschaft im Fernsehen verfolgt. Ein paar Tage später dann ging’s auf nach Parma, wo der berühmt berüchtigte Parmaschinken seinen Geburtstort hat und auch der gute Parmesankäse seine Heimat aufzufinden weiß. Auf der Weiterreise zum Lago Maggiore haben wir einen Zwischenstopp in Mailand gemacht. Dort haben wir dann die Innenstadt besichtigt und waren anschließend erst einmal richtig gut bei Mc Doof Mittag essen. Endlich mal was anderes essen als immer nur Ravioli, Spaghetti und die ganzen anderen Nudelsorten die es halt so gibt. Gut gestärkt fuhren wir dann zum Lago Maggiore (der riesige See zwischen Italien und der Schweiz). Dort haben wir dann noch einmal übernachtet und fuhren zurück in’s Königreich Heisingen (Stadtteil von Essen) wo schon unsere schöne Heimat auf uns wartete.
Für die Roverrunde mit einem Gut Pfad
Euer Lieblings-Rover und jetzt auch Lieblings Juffi-Leiter
Martin Lindemann
P.S.: Die Roverrunde des SoLa´s bestand aus den folgenden Leuten:
- Holger Dattenberg (Holle)
- Ludger Felderhoff (Ludde)
- Katharina Hoppen (Käthe)
- Sabrina Koenen (Sabbel)
- Eva Lange (Schnoschnevo)
- Martin Lindemann (Linsi)
- Vanessa Serowy (Vanny)
- Matthias Wysocki (Socke)